Gadara

[251] Gadara, Stadt der Dekapolis im alten Palästina, später Hauptort von Peräa, lag südlich vom Flusse Hieromax auf einer nach N., W. und S. steil abfallenden Höhe (364 m) und war meist von Heiden bewohnt. Nachdem G. von Alexander Jannäus zerstört und von Pompejus wieder aufgebaut worden, schenkte sie Augustus dem König Herodes; nach dessen Tode wurde sie zur Provinz Syrien geschlagen. Ruinen (zwei Theater, ein Tempel, Grabmäler etc.) beim heutigen Mkes. G. hatte eins der fünf großen Synedrien der Juden, später ein Bistum.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 251.
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