Gloggnitz

[46] Gloggnitz, Marktflecken in Niederösterreich, Bezirksh. Neunkirchen, in schöner Lage, 439 m ü. M., an der Schwarza und der Südbahnlinie Wien-Triest, die zwischen G. und Mürzzuschlag den Semmering überschreitet, hat ein hoch gelegenes Schloß aus dem 11. Jahrh. (bis 1803 Benediktinerabtei), eine Baumwollspinnerei, Wollwarenfabrik, Holzschleiferei, Feigenkaffeefabrik, Weinbau, Steinbrüche, Magnesitwerke und (1900) 3032 (als Gemeinde 5296) Einw. G. ist Sitz eines Bezirksgerichts und beliebte Sommerfrische sowie Ausgangspunkt für die Besteigung des Schneeberges, Wechsels etc. Südwestlich liegt das restaurierte Schloß Wartenstein (759 m). Vgl. Mose, Führer durch G. etc. (Wiener-Neustadt 1904).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 46.
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