Hódmezö-Vásárhely

[410] Hódmezö-Vásárhely (spr. hōdmesö-wāschārhelj), Stadt im ungar. Komitat Csongrad, unweit der Theiß, gegen Überschwemmung durch starke Ringdämme gegeschützt, Knotenpunkt an der Bahnlinie Békés-Csaba-Szegedin, mit neuer reformierter Kirche, Sommertheater, Ackerbau, Pferde- und Viehzucht, Zucker- und Ölfabrik, mehreren Dampfmühlen und Ziegeleien, stark besuchten Pferde- und Viehmärkten, Bezirksgericht, reformiertem Obergymnasium und (1901) 60,883 magyarischen, meist reformierten Einwohnern. H. hat den Namen vom Biber (hôd), der einst hier sehr verbreitet war.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 410.
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