Jeisk

[218] Jeisk, 1848 gegründete Hauptstadt des gleichnamigen Kreises (13,763 qkm mit [1903] 277,308 Einw.) im russisch-kaukasischen Kubangebiet, an der Mündung der Jesa in das Asowsche Meer, auf einer sandigen Landzunge, die den Jeiskischen Liman vom Asowschen Meer trennt, hat eine Realschule, Stadtbank u. (1897) 35,446 Einw., die Wollweberei, Gerberei, Ziegelbrennerei und lebhaften Handel mit Getreide, Wolle und Leinsamen betreiben. Dampfschiffverbindung besteht mit Taganrog und Mariupol, doch können größere Schiffe sich der Küste nur auf 3 km Entfernung nähern, wo sie in 4 m Tiefe Ankergrund finden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 218.
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