Kalkar [1]

[480] Kalkar, Flecken im preuß. Regbez. Düsseldorf, Kreis Kleve, an einem alten Rheinarm (Kalkflak) und an der Staatsbahnlinie Trompet-Kleve, hat eine evangelische und eine gotische kath. Kirche (letztere aus der ersten Hälfte des 15. Jahrh., mit sieben Schnitzaltären und Gemälden von Joest v. Calcar), Synagoge, ein stattliches Rathaus aus dem 15. Jahrh., Waisenhaus, Käsefabrikation und (1900) 1896 meist kath. Einwohner. K. ist Geburtsort des Generals v. Seydlitz, dem auf dem Marktplatz ein Denkmal errichtet ist. Vgl. Wolff, Geschichte der Stadt K. während ihrer Blüte (Frankf. a. M. 1894).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 480.
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