Kleemann

[107] Kleemann, Karl, Komponist und Dirigent, geb. 9. Sept. 1842 in Rudolstadt, Schüler des Hofkapellmeisters Müller daselbst, wurde nach längerm Aufenthalt in Italien zweiter Dirigent der Hofkapelle in Dessau und 1889 Hofkapellmeister und Dirigent des musikalischen Vereins in Gera. K. hat sich durch eine Reihe größerer Werke als Komponist vorteilhaft eingeführt (drei Symphonien, die symphonische Phantasie »Des Meeres und der Liebe Wellen«, Musik zu Grillparzers »Der Traum ein Leben«, Lustspielouvertüre, Lieder, Chorlieder und die Oper »Der Klosterschüler von Mildenfurth«, Dessau 1898).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 107.
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