Korbach

[480] Korbach (Corbach), Stadt im Fürstentum Waldeck, Hauptort des Kreises Eisenberg, an der Itter und der Staatsbahnlinie Warburg-Sarnau, 341 m ü. M., hat 2 evang. Kirchen (darunter die Nikolaikirche mit dem Denkmal des Fürsten Georg Friedrich und die 1898 restaurierte Kilianskirche), Synagoge, Denkmal des hier 1791 gebornen Freiherrn v. Bunsen (s. d.), Gymnasium, Amtsgericht, Oberförsterei, Heilanstalt, Altersversorgungsanstalt, Kalksteinbrüche, Zementwarenfabrik, Ziegeleien, Dampfmolkerei, Wollspinnerei, Bierbrauerei und (1900) 2610 Einw. Südwestlich dabei der 560 m hohe Eisenberg, nach dem der Kreis seinen Namen hat. Vgl. Genthe, Geschichte der Stadt K. (Korbach 1879).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 480.
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