Kranichfeld [2]

[571] Kranichfeld, Stadt in Thüringen, liegt an der Ilm und der Eisenbahn Weimar-Berka-K., 297 m ü. M., teils zum Großherzogtum Sachsen-Weimar (Verwaltungsbezirk I, Weimar), teils zum Herzogtum Sachsen-Meiningen (Kreis Saalfeld) gehörig, hat eine evang. Kirche von 1499, zwei Schlösser, deren eins, das sogen. Oberschloß, die alte Stammburg der Herren von K. ist, während das andre, das Unterschloß, nur noch teilweise erhalten ist, Porzellanfabrik, 2 Dampfsägemühlen mit Bautischlerei, Kunstmöbeltischlerei, Molkerei und (1900) 1849 Einw. Vgl. Kleinteich, K. und seine Umgebung (Kranichs. 1901).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 571.
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