Manrēsa

[243] Manrēsa, Bezirkshauptstadt in der span. Provinz Barcelona, 205 m ü. M., liegt amphitheatralisch am linken Ufer des Cardoner, in den hier ein vom Llobregat abgeleiteter Bewässerungskanal mündet, im Knotenpunkt der Eisenbahnlinien Barcelona-Saragossa und M.-Berga, hat eine altrömische Steinbrücke, eine hoch gelegene gotische Kollegiatkirche aus dem 14. Jahrh., Baumwoll- und Schafwollspinnereien, eine Tuchfabrik, Branntweinbrennereien etc. und (1900) 23,252 Einw. In der Nähe ein Kloster mit der Grotte (Cueva Santa), in der Ignatius Loyola ein Jahr lang lebte, gegenwärtig besuchter Wallfahrtsort.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 243.
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