Montigny-lès-Metz

[109] Montigny-lès-Metz (spr. mongtinji-lä-mäß), Dorf im deutschen Bezirk Lothringen, Landkreis und Kanton Metz, 2 km südlich von Metz, an einem Moselarm, Knotenpunkt der Eisenbahnen Stieringen-Novéant, Metz-Suftgen und Metz-Amanweiler sowie durch Straßenbahn mit Metz verbunden, hat eine neue evangelische und 2 kath. Kirchen, Synagoge, Gymnasium, ein kath. Waisenhaus, einen prächtigen Botanischen Garten, eine Eisenbahnreparaturwerkstätte (2000 Arbeiter), Champagner-, Essig-, Kartonnagen- und Schutzbrillenfabrikation, mechanische Schlosserei, Spargelbau und (1905) mit der Garnison (ein Infanterieregiment Nr. 145, 2 Feldartillerieregimenter Nr. 33 und 34 und ein Pionierbataillon Nr. 20, sämtlich zur Besatzung von Metz gehörend) 12,077 Einw., darunter 4013 Evangelische. In der Nähe mehrere Forts der Befestigung von Metz. M. wird schon 1341 erwähnt. S. Karte »Umgebung von Metz«.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 109.
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