Murēna

[284] Murēna, Zuname einer Familie des Licinischen Geschlechts in Rom, die, aus Lanuvium gebürtig, diesen Namen den vom Prätor Publius Licinius M. angelegten Fischteichen verdankte. Dessen Sohn Lucius Licinius M. ließ sich als Statthalter in Asien mit Mithradates selbständig in einen Krieg ein (83–81), in dem er besiegt wurde, so daß Sulla ihn zurückrief. Sein Sohn L. Licinius M. wurde als Konsul 62 der Bestechung angeklagt, aber von Cicero in der noch erhaltenen glänzenden Rede verteidigt und freigesprochen.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 284.
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