Neamtz

[476] Neamtz (Neamtzu, rumän. Neamţu), Stadt im Kreise N. in Rumänien, im nordwestlichen Teil der Moldau, 410 m ü. M., mit (1899) 8578 Einw. (davon ein Drittel Juden). Dabei die Ruinen der Festung N., die 1210 von den Deutschordensrittern erbaut, 1220 von ihnen verlassen wurde und 1686 nach heldenmütiger Verteidigung sich den Polen ergab. Westlich davon das Kloster N., 1392 gegründet, 1497 von Stephan d. Gr. erweitert, mit 2 Kirchen, einer Bibliothek, einem Krankenhaus und 2 Tuchfabriken. In der Nähe der Kurort Oglinzi.[476]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 476-477.
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