Pötzl

[242] Pötzl, Eduard, Wiener Journalist und Dialekthumorist, geb. 17. März 1851 in Wien, widmete sich erst den juristischen Studien und ist seit 1874 journalistisch tätig als Mitarbeiter und Redakteur des »Neuen Wiener Tagblattes«. Seine hier veröffentlichten Feuilletons, die er als »Gesammelte Skizzen« (Wien 1906, 18 Bdchn.) herausgab, erschienen unter den Titeln: »Wiener Skizzen aus dem Gerichtssaal« (Wien 1884), »Jung-Wien« (Leipz. 1885); »Kriminal-Humoresken« (1884–87, 3 Bde.), »Wien« (1885–1886, 3 Bde.), »Rund um den Stephansturm« (1888), »Die Leute von Wien« (1890), »Der Herr von Nigerl und andre Skizzen« (1892) und »Hoch vom Kahlenberg« (1898), sämtlich in Reclams Universal-Bibliothek erschienen; »Klein-Wiener« (3. Aufl., Wien 1890); »Wiener von heute« (das. 1891); »Wiener von Eisen« (das. 1893); »Stadtmenschen« (3. Aufl., das. 1903); »Bummelei« (das. 1896); »Wiener Zeitbilder« (Stuttgart 1897); »Launen« (3. Aufl. 1906); »Landsleute« (3. Aufl. 1899); »Mitbürger« (1900); »Moderner Gschnas und andre Wiener Skizzen« (5. Aufl. 1901); »Heuriges. Skizzen aus Kunst und Leben« (4. Aufl. 1902); »Eingeborne« (1903); »Wiener« (1904); »Zeitgenossen« (1905); »Wiener Tage« (1906). Außerdem schrieb er die Erzählung »Das weltliche Kloster« (4. Aufl., Wien 1904) sowie den Text zu Schließmanns »Wiener Schattenbildern« (das. 1892).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 242.
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