Paralipomena

[422] Paralipomena (griech.), bedeutet Übergangenes, Ausgelassenes, z. B. ausgeführte Abschnitte einer Dichtung, die der Verfasser wieder gestrichen hat (wie etwa Goethes P. zum »Faust« etc.); ferner auch Nach träge zu einem Werk; in der Septuaginta Titel der Bücher der Chronik (s. d.) als Ergänzungen der Bücher Samuelis und der Könige.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 422.
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