Paray-le-Monial

[432] Paray-le-Monial (spr. -rā lö monnjáll), Stadt im franz. Depart. Saône-et-Loire, Arrond. Charolles, 235 m ü. M., an der Bourbince und am Canal du Centre, Knotenpunkt der Lyoner Bahn, hat eine schöne romanische Kirche (12. Jahrh.), Reste des ehemaligen Cluniacenserklosters, ein stattliches Rathaus (16. Jahrh.), mehrere Klöster, ein bischöfliches Kollegium, Marmorbrüche, Fabrikation von Steinplatten und Öl und (1901) 3438 (als Gemeinde 4362) Einw. P. ist durch die 1690 hier im Kloster der Salesianerinnen verstorbene Nonne Marie Alacoque (s. d.), welche die Anbetung des Heiligen Herzens Jesu begründete, ein vielbesuchter Wallfahrtsort geworden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 432.
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