Parkesīn

[453] Parkesīn, von Parkes 1862 dargestellte hornartige, der Guttapercha ähnliche Masse, angeblich aus Schießbaumwolle und Rizinusöl, eventuell mit Zusatz von Schellack und Kopallack und zur Verminderung der Brennbarkeit mit Chlorzink und wolframsaurem Natron dargestellt, kann durchsichtig, durchscheinend und undurchsichtig, in jeder beliebigen Färbung erhalten werden und eignet sich zur Nachahmung des verschiedensten Materials für allerlei kleine Gebrauchs- und Schmuckwaren, zur Isolierung von Telegraphendrähten etc. Auch Zelluloid geht bisweilen unter dem Namen P.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 453.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: