Pointe-a-Pitre

[67] Pointe-a-Pitre (spr. pŭängt a pĭtr'), Stadt der französisch-westind. Insel Guadeloupe, an der Südwestküste von Grande Terre, an der Mündung des Salzflusses (des die beiden Inseln trennenden Meeresarms), der Hauptverkehrsplatz der Insel, mit Europa in Dampferverkehr, hat einen 9 m tiefen, guten, befestigten Hafen, Gerichtshof, Landwirtschaftskammer nebst Laboratorium, Kaserne, Militärhospital, Kranken- und Waisenhaus und (1901) 17,242 Einw., die Zuckersiederei und lebhaften Handel mit Zucker, Kakao und Vanille betreiben. Die Stadt litt wiederholt durch Erdbeben.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 67.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: