Röting

[184] Röting, Julius, Maler, geb. 7. Sept. 1821 in Dresden, gest. 22. Mai 1896 in Düsseldorf, machte seine Studien auf der dortigen Akademie bei Bendemann und siedelte später nach Düsseldorf über, wo er nach Th. Hildebrandts Pensionierung zum Professor an der Akademie ernannt wurde. Von seinen Historienbildern sind hervorzuheben: Kolumbus vor dem geistlichen Rat zu Salamanca (1851, Dresdener Galerie), Christus am Kreuz (Altarbild für die Kirche zu Leuten in Kurland) und die Grablegung Christi (1866, in der Kunsthalle zu Düsseldorf). Zu den besten seiner Porträte gehören Emanuel Leutze (1847), W. v. Schadow und K. F. Lessing (1852, Kunsthalle in Düsseldorf), E. M. Arndt (1859).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 184.
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