Rosenoble

[152] Rosenoble (lat. Rosatus nobilis), sehr seine Goldmünze Eduards III. von England seit 1343 zu 62/3 Schilling, 235/6 karätig und anfangs mit über 30 Mk. Goldwert, auf der Vorderseite der gepanzerte König zwischen zwei Rosen stehend im Schiff, auf der Rückseite Rosen und Kronen um das Kreuz und die Umschrift Ihs. aut. transies (Jesus autem transiens) per medium illorum ibat, oft als Amulett gebraucht. Die Münze wurde lange geprägt, leichter und im Auslande nachgeahmt; ihren Eigennamen empfing sie erst unter Heinrich VIII., als die Georgsnobel aufkamen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 152.
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