Schönstedt

[5] Schönstedt, Karl Heinrich, preuß. Justizminister, geb. 6. Jan. 1833 in Broich bei Mülheim a. d. Ruhr, studierte 1850–53 die Rechte, trat in den Staatsjustizdienst, war Kreisrichter in Broich und Duisburg, dann Hilfsarbeiter im Justizministerium, Appellationsgerichtsrat in Glogau, wurde 1880 Landgerichtsdirektor in Frankfurt a. M., dann Landgerichtspräsident[5] in Kassel und Oberlandesgerichtspräsident in Celle. Als Nachfolger Schellings (s. d. 3) war er 1894–1905 Justizmimster, seit 1895 Kronsyndikus und Mitglied des Herrenhauses.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 5-6.
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