Schwerd

[203] Schwerd, Friedrich Magnus, Astronom und Physiker, geb. 8. März 1792 in Osthofen bei Worms, gest. 22. April 1871; wurde 1818 Professor der Mathematik am Lyzeum in Speyer und beobachtete auf der mit dem Lyzeum verbundenen kleinen Sternwarte. Er schrieb: »Die kleine Speyerer Basis« (Speyer 1822); »Astronomische Beobachtungen auf der Sternwarte zu Speyer« (das. 1829–30, 2 Bde.). In seinem Werk »Die Beugungserscheinungen, aus den Fundamentalgesetzen der Undulationstheorie analytisch entwickelt etc.« (Mannh. 1835) gab er zuerst eine vollständige Erklärung der Lichtphänomene. Auch konstruierte er ein Sternphotometer.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 203.
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