Syráku

[249] Syráku, türkisches, von 3600 hierher in die Berge geflüchteten Walachen bewohntes, eng gebautes Grenzstädtchen im Wilajet Janina, mit stattlichen Kirchen und Häusern, dem sehr herabgekommenen griechischen Kalarrhytä (mit 842 ebenfalls walach. Einwohnern) gegenüber. Die Einwohner ernähren sich als Hirten und als Kaufleute in der Fremde. Beide Städte, durch eine die Grenze bildende, 300 m tiefe Schlucht voneinander getrennt, liegen in wilder Gebirgsgegend.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 249.
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