Tripel [2]

[724] Tripel, eine Abart der Kieselgur (s. d.), gewöhnlich durch etwas Ton und Eisenoxyd verunreinigt, hat seinen Namen von der Stadt Tripolis in Syrien (daher terra Tripolitana), kam früher nur aus der Levante in den Handel, wird jetzt aber auch in Böhmen, Sachsen, Tirol und Bayern gewonnen und, wie der Polierschiefer, zum Polieren von Glas, Metallen und Edelsteinen, auch zu Gußformen benutzt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 724.
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