Tripel [2]

[839] Tripel (Tripelerde, Terra tripolitana), Mineral, ist Kieselerdehydrat mit etwas Eisenoxydhydrat gemengt, ist graulich gelb, erdig, fühlt sich weich u. mager an, färbt etwas ab, läßt sich leicht zwischen den Fingern zerreiben; saugt Wasser ein u. erweicht dadurch; besteht nach Ehrenberg aus den Kieselpanzern von Infusorien. Findet sich zu Tripolis, in Böhmen; ist meist schieferig u. bildet dann den Tripelschiefer (Polirschiefer, s.d.). Wird zum Poliren u. Putzen von Glas u. Metall benutzt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 839.
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