Trockenblumen

[733] Trockenblumen, Blumen, die vermöge ihrer trockenen Beschaffenheit nach dem Abschneiden Form und Farbe bewahren (Immortellen), oder künstlich getrocknete Blumen. Die Immortellen werden vor der vollkommensten Ausbildung geschnitten, in Bündeln aufgehängt, im Schatten getrocknet und gefärbt. Die schönsten Immortellen kommen aus Frankreich, vom Kap und aus Australien. Die wichtigsten T. sind: Helichrysum vestitum (Kapblume), H. compositum, H. orientale, Ammobium alatum, Acrocilnium roseum und A. album, Rhodanthe maculata, Gnaphalium Leontopodium (Edelweiß), Statice tatarica und S. sinuata, Xeranthemum annuum rubrum und X. album, Gipsophila paniculata (Schleierkraut), Echinops Ritro (blaue Kugeldistel), Carlina acaulis (Wetter- oder Silberdistel), Gnaphalium margaritaceum (kleine weiße Immortelle), Lunaria biennis. Vgl. Hein, Das Trocknen und Färben natürlicher [733] Blumen und Gräser (Weim. 1875); Braunsdorf, Das Trocknen, Bleichen etc. natürlicher Blumen und Gräser (Wien 1888).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 733-734.
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