Worpswede

[753] Worpswede, Dorf im preuß. Regbez. Stade, Kreis Osterholz, hat eine evang. Kirche, ein Denkmal Findorfs (des Begründers der Moorkolonien im Bremischen seit 1720) auf dem Heideberg, ein Lutherdenkmal und (1905) 715 Einw. Seit 1895 hat W. Berühmtheit erlangt als Sitz einer Malerkolonie, deren hervorragendste Mitglieder die Landschafter H. am Ende, Modersohn und Fritz Overbeck und die Figurenmaler Mackensen und Vogeler (s. d.) sind. Vgl. Rilke, Worpswede (2. Aufl., Bielef. 1905); Bethge, W. (in der Sammlung »Die Kunst«, Berl. 1904).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 753.
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