Zobten [2]

[973] Zobten (Z. am Berge), Stadt im preuß. Regbez. Breslau, Kreis Schweidnitz, am Zobten (s. d.) und an der Staatsbahnlinie Breslau-Schweidnitz, 182 m ü. M., hat eine evangelische und 2 kath. Kirchen, ein Lützow-, ein Karl Rößler- und ein Theodor Körner-Denkmal, eine Bismarcksäule (auf dem Mittelberge), Amtsgericht, eine Dampfschneidemühle, Branntweinbrennerei, Molkerei, Handschuhfabrikation und (1905) 2280 Einw., davon 1038 Evangelische und 34 Juden. – Z. wurde 1399 Stadt. Hier ward 1813 das Lützowsche Freikorps gebildet; zum Andenken daran ist dort ein Obelisk errichtet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 973.
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