60. [398] Familie. Anthicidae.

Hsch. mit verrundetem SR. Die Basis schmäler als die Fld. K. mit dem Hsch. durch einen dünnen, seltener kurzen u. breiten Stiel verbunden. F. nicht gesägt, sondern einfach faden- oder schnurförmig, oft mit allmählich stärkeren Endgld. Das 1. Gld. der HTs. lang, die Klauen einfach. Körper meistens klein.


Ueber die ersten Stände dieser Familie ist zurzeit noch wenig bekannt. Die Käferleben im Geniste u. Anspülicht der Gewässer u. unter faulenden Pflanzenstoffen. Man findet sie auch an Mauern u. unter Steinen.

Diese Familie zerfällt in 2 UFamilien, u. zwar:


1'' Hals zwischen K.u. Hsch. breit u. kurz, erst bei herabgebogenem K. erkennbar, der K. ist also recht innig an den Hsch. angeschlossen, das 1. Gld. der HTs. ist lang u. kräftig, viel länger, meist doppelt so lang als die restlichen Gld. zusammen, das vorletzte Gld. ist äusserst klein u. im herzförmigen, vorhergehenden eingeschlossen

Hylophilinae 398.

1' Hsch. dünn gestielt, Hsch. manchmal mit einem gerade nach vorne vorgestreckten, aussen gezähnelten Horne, K. mit dem Hsch. sehr lose artikulierend, das 1. Gld. der HTs. gestreckt, aber kaum länger als die nächsten zusammen

Anthicinae 400.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 398.
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