Tribus: [15] Otiorrhynchini.

Gld. 1 der FKeule länger als 2. Rüssel oft mit Pterygien. HHü. sehr weit auseinanderstehend, Episternen der HBr. selten geschieden, Klauen einfach, an der Basis nicht verwachsen.


Gattungen:


1'' Klauen frei, an der Basis nicht verwachsen.

2'' Rüssel zwischen den etwas nach aussen vortretenden Pterygien u. der Basis (auch auf der unteren SKante) mehr oder weniger eingeengt.

3'' VR. des Rüssels mit einem mehr weniger tiefen 3eckigen, oft von einer feinen Kiellinie begrenzten, an den S. innen gewöhnlich lang bewimperten Ausschnitt, Augen gut ausgebildet

Otiorrhynchus Germ. 16.

3' VR. des Rüssels ohne Ausschnitt, Augen fehlend oder rudimentär, Hsch. länger als breit, Körper gestreckt u. schmal.

a'' Tr. mit 2 Klauen

(Troglorrhynchus Schmidt)

a' Tr. mit nur einer Klaue

(Solariella Flach.)

2' Rüssel kurz u. dick, bei der Ansicht von oben an den S. parallel, oder schwach konisch, die S. zwischen den unentwickelten Pterygien u. der Basis gerade, durch die untere SKante nicht eingeengt oder einge schnürt.

4'' OS. fein behaart, nicht beborstet, glänzend. Hsch. in der Mitte fast so breit als die Fld.

5'' Augen klein, rund u. von der S. betrachtet, dem oberen KR. stark genähert. 2. Geisselgld. der F. kürzer als das 1. Fld. mit feinen Punktreihen. Schl. nicht oder sehr schwach gezähnt. Episternen der HBr. undeutl. geschieden.

Stomodes Schönh. 32.


  • Fg. 5. K. von Stomodes.
    Fg. 5. K. von Stomodes.

5' Augen gross, oval; 2. Geisselgld. der F. länger als das 1., Fld. mit starken Punktstreifen, Schl. stark gezähnt, VSchn. innen mit feinen Zähnchen besetzt; Episternen der HBr. neben den Fld. scharf abgesetzt. – Hierher Stomodes Schaufussi Mill

(Stomodesops Reitt.)

4' OS. meist beschuppt u. stets beborstet, matt. Hsch. schmäler als die Fld.

6'' Schl. mit feinem Zähnchen. Die vordere Hälfte des Rüssels mit feinem Längskiele. OS. nicht deutlich beschuppt, mit sehr kleinen spärlichen Börstchen besetzt, dazwischen mit längeren, auf den Zwischenräumen[15] der groben Punktstreifen der Fld. reihig gestellten Borsten geziert. – Hierher Parameira caucasica Strl. u. brevisetis m.n. sp.

(Meiranella Reitt.)

6' Schl. unbewehrt, Rüssel mit einer bis zwischen die Augen reichenden, flachen Längsfurche, OS. mit kur zen Schuppen sehr dicht besetzt u. dazwischen mit längeren an der Spitze gekeulten Borsten geziert

(Parameira Sdl.)

1' Klauen an der Basis verwachsen. Hierher die Gattung Eptacus Desbr. s. S. 14, Note 2), u. Hlavena Reitt., die der Gattung Otiorrhynchus sehr ähnlich sind u. leicht damit verwechselt werden könnten.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 15-16.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Schnitzler, Arthur

Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt

Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt

In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.

38 Seiten, 3.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon