Herzog, Wilhelm

[729] Herzog, Wilhelm, in München, geb. zu Halle a/S. 27. Febr. 1850, studierte in Erlangen und Leipzig, wurde 1874 approbiert und Dr. med. in Erlangen, war Assistent bei v. Kölliker in Würzburg, v. Heineke in Erlangen und v. Volkmann in Halle a/S. und wurde 1881 Privatdozent der Chirurgie in München. 1887 bis 95 war er kgl. bayr. Oberbahnarzt und Referent bei der Generaldirektion der kgl. bayr. Staatseisenbahnen. Seit 1891 ist er Oberarzt der chirurg. Univers.-Kinderklinik und seit 1897 a. o. Univers.-Prof. Hauptsächlichste litterar. Arbeiten: »Beitrag zur Kenntniss der Struktur der Sehnen« (Zeitschr. f. Anat. u.s.w. I 1876) – »Beiträge zum Mechanismus der Blutbewegung an der oberen Thoraxapertur beim Menschen« (D. Z. f. Ch., XVI, 1881) – »Über Fibrome der Hautdecken« (Festschr. München 1883) – »Richard v. Volkmann als Lehrer und Arzt. Necrolog.« (Allg. Z. München 1890) – »Das Rettungswesen bei den Eisenbahnen« (X. internat. med. Kongress Berlin 1890)[729] – »Die Rückbildung des Nabels und der Nabelgefässe mit besonderer Berücksichtigung der Pathogenese der Nabelhernien etc.« (M. 8 Taf., München 1892).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 729-730.
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