Söllner, Frl. Ottilie

[311] *Söllner, Frl. Ottilie, Ps. C. Vollbrecht, Prag, Smečkagasse 4, geboren am 13. Februar 1841 in Ronneburg, Herzogtum Sachsen-Altenburg, kam, vier Jahre alt, mit den Pflegeeltern nach Grottau in Böhmen, erhielt die Erziehung in der Anstalt zum Frauenschutz in Dresden und war dann ein Jahrzehnt hindurch als Erzieherin thätig. Seit dem Jahre 1879 ist sie Schriftstellerin, leider fühlt sie sich durch ein, unumschränkte Schonung beanspruchendes Augenleiden, im Arbeiten oft behindert. Sie ist Mitarbeiterin vieler deutscher und österreichischer Zeitungen, hauptsächlich schreibt sie Romane, Novellen und Feuilletons, wie »Hohenbühl«, »Das Stadtkind«, »Nach dem Sturme«, »Lori«, »Magdalene«, »Comtesse Hanna«, »Höhenluft« u.a.

Werke s. C. Vollbrecht.

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898., S. 311.
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