Columbĭa [1]

[283] Columbĭa, ehemaliger Gesammtname der von 1820–31 zu einem Föderativstaat vereinigten, seitdem aber nur durch ein Schutz- u. Trutzbündniß verbundenen selbständigen südamerikanischen Republiken Neu-Granada, Venezuela u. Ecuador, umfaßte das frühere spanische Vice-Königreich Neu-Granada u. das Generalcapitanat Caracas od. Venezuela, im N. an das Caraibische Meer, im O. an Britisch-Guayana, im S. an Brasilien u. Peru, im W. an den Stillen Ocean grenzend, im NW. durch den Isthmus von Panama mit Central-Amerika zusammenhängend, mit einem Gesammtflächenraum von 58,053 QM. u. ungefähr 3 Mill. Ew.; Hauptstadt, Sitz des Congresses etc., war Santa Fé de Bogota. Über das Nähere der drei einzelnen Staaten s. deren eigene Artikel.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 283.
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