Cordierīt

[437] Cordierīt (Dichroit, Jolith), Mineral, krystallisirt in rhombischen Säulen, oft derb u. eingesprengt, bläulichweiß, blaugrau, violett, dunkelblau, selten farblos, glasglänzend, durchsichtig bis durchscheinend, zeigt ausgezeichneten Trichroismus, Härte. = 7–7,5, specifisches Gewicht 2,5–2,6, Bruch muschelig bis uneben; besteht aus kieselsaurer Thonerde u. kieselsaurer Magnesia; findet sich in Bodenmais in Baiern, Arendal, Krageröe, Fahlun, Finnland, Spanien, Ceylon (Luchs od. Wassersapphir), in Sachsen. Die blau gefärbten u. hellen Varietäten des C-s werden als Schmuckstein verwendet.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 437.
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