Dittenberger

[196] Dittenberger, Johann Gustav, geb. 1799 in Neuenweg in Baden, widmete sich in Heidelber unter der Leitung von Rottmann u. Roux de Malerei, besuchte seit 1821 die Münchener Akade mie, ging dann nach Paris, um sich auf den Atelier von Gros weiterzubilden, u. von dort nach Rom, wo er sich bis 1831 aufhielt. Von Rom zurückgekehrt, wählte er Wien zu seinem ständigen Aufenthaltsorte. Er malte meist große Bilder für Kirchen, darunter ein englischer Gruß in der Olmützer [196] Domkirche, ein St. Severin, das Land Österreich segnend, ein St. Andreas, die Russen bekehrend; bekannt sind feruer zwei allegorische Gemälde Germania u. Schleswig-Holstein; auch radirte er einige Illustrationen zu Schillers Gedichten in Umrissen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 196-197.
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196 | 197
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