Geisa [1]

[77] Geisa, 1) Amt im weimarischen Kreise Eisenach, sonst fuldaisch; 2 QM., 7900 Ew.; 2) Stadt darin an der Ulster, Amtssitz; Schloß, Krankenhaus, Papiermühle; seit 1856 protestantische Kirche, von dem Gustav-Adolfverein erbaut; 1800 Ew. Unweit der Basaltberg Rockenstuhl (1658 Fuß hoch) mit gleichnamiger Burgruine, die früher Amtssitz war u. bis Anfang des 17. Jahrh. dem Amte den Namen Rockenstuhl gab. Am 23. Juni 1858 große Feuersbrunst.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 77.
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