Gruppe [2]

[738] Gruppe, Otto Friedrich, geb. 15. April 1801 in Danzig; widmete sich Anfangs dem Handel, dann den Wissenschaften in Danzig u. Berlin; lebte dort als Privatgelehrter u. wurde 1844 Professor der Philosophie in Berlin. Er schr. die epischen Gedichte: Alboin, König der Longobarden, Berl. 1829; Theudelinde, Königin der Longobarden, ebd. 1830; Königin Bertha, ebd. 1848; Kaiser Karl, 1852: ferner: Die Winde (gegen die Hegelsche Philosophie unter dem Pseudonym Absolutus von Hegelingen), Lpz. 1831; Antäus, Briefwechsel über die speculative Philosophie, Berl. 1831; Ariadne, Die tragische Kunst der Griechen, ebd. 1834; Wendepunkt der Philosophie im 19. Jahrh., ebd. 1834; Gedichte, ebd. 1835; Lyrisches Schatzkästlein, ebd. 1836; Die römische Elegie, Lpz. 1838 f., 2 Bde.; Über die Fragmente des Archytas u. der älteren Pythagoreer, Berl. 1840; Über die Theogonie des Hesiodos, ebd. 1841; Über die kosmischen Systeme der Griechen, 1851; u. gibt seit 1850 einen Deutschen Musenalmanach heraus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 738.
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