Guatavita

[750] Guatavita, 1) großer Indianerort, unweit Bogota, im Staate Cundinamarca der Granada-Confederation (Südamerika), vor der Eroberung des Landes durch die Spanier eine bevölkerte u. reiche Stadt; 2) tiefer See daselbst, 6300 Fuß über dem Meere, 2 Meilen lang, von hohen Waldgebirgen umgeben; an demselben ehemals berühmter Indianertempel, von wo aus sie Gold u. Edelsteine als Opfer in den See warfen; man versuchte deshalb 1834 den See zu entwässern, aber ohne Erfolg.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 750.
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