Guggenbühl

[759] Guggenbühl, geb. 1816, studirte Medicin in Zürich, ließ sich 1837 als Arzt im Kleinthale in Glarus nieder kaufte 1840 auf dem Abendberge bei Interlaken ein Haus, worin er 1841 eine Heilanstalt für Cretins (s.d.) eröffnete. Die Anfechtung, welche die Anstalt von der Berner Regierung 1842 erfuhr, hatte ihren Grund darin, daß er Barmherzige Schwestern des St. Martin zu Haushälterinnen aufgenommen hatte, die er später durch protestantische Diakonissen aus Echalens ersetzte. Er schr.: Über einige Punkte des öffentlichen Wohles etc., Sendschreiben an Lord Ashley, Bas. 1851.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 759.
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