Hainkäfer

[858] Hainkäfer, 1) Lucanides, Lucanida Cuv, Abtheilung der Scharrkäfer (der Blätterhörner Cuv.), Fühler zehngliederig, gebogen od. gebrochen, länger als das Brustschild u. am Ende mit einer drei- bis fünfblätterigen Kolbe, Leib flach, fast gleich breit, Larven in faulen Baumstämmen; Cuvier theilt sie a) in Eigentliche H., so v.w. Schröter (Lucanus); b) Stammkäfer (Passalus Fabr.), die Fühlhörner nicht gebrochen, etwas gebogen behaart, die Keule dreigliederig, Oberlippe vorstehend, Unterlippe viereckig u. in einem Ausschnitt des Kinnes; aus heißen Ländern; Art: P. interruptus, in Westindien, unter verdorbenem Zucker; nahe steht das Geschlecht Paxillus (Mac-Leay), mit fünfgliederiger Keule; 2) so v.w. Schröter.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 858.
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