Hesbon

[303] Hesbon (a. Geogr., Esebon), Stadt in Palästina, jenseits des Jordan, an der Grenze des Stammes Gad; sie war erst Stadt der Moabiter, dann Residenz des Amoriterkönigs Sihon, wurde von Moses erobert u. als Levitenstadt dem Stamme Ruben od. Gad gegeben. Während der Babylonischen Gefangenschaft bemächtigten sich ihrer die Moabiter wieder, verloren sie aber später an die Juden. In den ersten Zeiten des Christenthums hieß sie Esbuta, gehörte zum Petitischen Arabien u. war der Sitz eines Suffraganbischofs von Antiochien; nach Abulfeda war sie als Chorban die Hauptstadt von al Schavat; j. Husban.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 303.
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