Humiriaceen

[609] Humiriaceen (Bot.), Familie der Hesperides (Orangengewächse), Bäume, Bäumchen od. Sträucher, mit balsamischem Safte, abwechselnden, einfachen, lederartigen, glänzenden, fiedernervigen, ganzrandigen, zuweilen gekerbt, oft mit Drüsenpunkten gerandet, Blüthen vollständig, regelmäßig, achsel- od. endständig, trugdoldig od. doldentraubig, Kelch fünfspaltig od. fünftheilig, bleibend, Blumenkrone fünfblättrig dem Fruchtboden eingefügt, Staubgefäße von doppelter od. vierfacher Zahl der Blumenblüthen, seltner unbestimmt; das Connectiv der Staubbeutel in einem fleischigen, stumpfen Fortsatz verlängert; Fruchtknoten vier- bis sechsfächerig, die Fächer mit ein bis zwei übereinanderhängenden Eierchen, Steinfrucht einkernig, der Kern ein- bis fünffächrig; Samen hängend; Keimling orthotrop in der Achse des fleischigen Eiweißes; die Gattungen Saccoglottis, Humirium u. Helleria.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 609.
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