Kiang-Si

[466] Kiang-Si, Provinz in China, im Innern, durch die Provinz Tschekiang u. Fokien vom Meere getrennt u. im Süden von der Provinz Kuangtong begrenzt, ist meist eben, nur im Süden gebirgig; bewässert von dem Kan-kiang mit seinen Zuflüssen, hat den See Poyang; der Flächengehalt beträgt 2700 QM.; der Boden bringt Reis, Feld- u. Gartenfrüchte, Obst, Thee, Baumwolle, Tabak, Arzneikräuter, Holz; die Einw. (32 Mill.) treiben Landwirthschaft, Fischerei, Bergbau auf Gold, Silber, Eisen, Blei, fertigen Porzellan (das beste in China), Papier, Seiden- u. Baumwollenwaaren, Tusche, Firniß, Farbewaaren u. dgl. m.; Hauptstadt: Nantschang (Nantschang-su), am Kan-kiang.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 466.
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