Kurrer

[921] Kurrer, Wilh. Heinr. v. K., geb. 1781 zu Langenbrand, einem Dorfe im württembergischen Schwarzwalde, widmete sich anfangs dem Handelsstande, später der Technik, gründete 1805 eine Kattunfabrik in Zwickau, die in Folge des Krieges aufgelöst wurde, dirigirte dann mehrere fremde Kattunfabriken, von 1832–43 die Kattunfabrik der Brüder Porges in Prag u. beschäftigt sich seitdem ausschließlich wissenschaftlich; übersetzte mit J. G. Dingler: Bankrofts Färbebuch, Nürnb. 1818, 2 Bde.; u. Vitalis Grundriß der Färbekunst, Stuttg. 1824; er schr.: Kunst, Stoffe zu bleichen, Nürnb. 1831; Neueste Erfahrungen in der Bleichkunst, ebd. 1838; Geschichte der Zeugdruckerei, ebd. 1840, 2. Aufl., 1844; Die Druck- u. Färbekunst in ihrem ganzen Umfange, Wien 1848–50, 3 Bde.; Über das Bleichen der Leinwand u. der leinenen Stoffe, Braunschw. 1850, 2. Aufl. mit Supplem., ebd. 1854.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 921.
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