Langeland

[104] Langeland, Insel, zum dänischen Stift Fünen gehörig; zwischen Fünen u. Laland, 1 Meile breit fast 7 lang, enthält 4,9 QM. meist ebenes Land (Fackebierg im Süden, höchste Anhöhe mit einem Leuchtfeuer); gute Bewässerung, wenig Wald, bedeutender Ackerbau (Flachs, Obst), Viehzucht u. Fischerei, u. 19,000 Ew. Hauptstadt Rudkiöbing. Im 13. Jahrh. bildete die Insel mit dem Fürstenthumstitel eine Besitzung königlicher Prinzen; später erhielt sie als Besitzung des Grafen Ahlefeld den Titel einer Grafschaft. Das gräfliche Residenzschloß, Tranekiär, war vor Zeiten sehr fest.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 104.
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