Nakwaska

[656] Nakwaska, Anna, geb. Krajewska, geb. 1799 in Polen, vermählte sich mit dem Senator u. Kastellan N. u. lebte später auf ihrem Gute in Malwies u. im Winter in Warschau; sie st. 1851 erblindet. Sie erwarb sich seit 1820 großes Verdienst um die nationale Erziehung der Polinnen u. schr. die Romane u. Erzählungen: Malvine, 1816 (von[656] ihr selbst ins Französische übersetzt, 1817, 2 Bde.); Trois nouvelles et suite de trois nouvelles, Warschau 1821; polnisch: Aniela; Die Jugend des Kopernikus (ins Französische, Italienische u. Deutsche übersetzt); Besuche der Großmutter (Kindergeschichten); Das schwarze Gespenst; Zwei Bilder aus der Warschauer Gesellschaft; Die Pathin im Königreiche; Otto u. Bertha; Erzählungen eines alten Tischlers (italienisch von Leisering); Reiseerinnerungen aus dem Jahr 1844.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 656-657.
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