Ngan-Hoei

[870] Ngan-Hoei, sonst westlicher Theil der chinesischen Provinz Kiannan, jetzt eigene Provinz, zu beiden Seiten des Yangtsekiang u. nordwärts bis nahe an den Hoangho sich erstreckend, überaus fruchtbar u. dicht bevölkert, erzeugt namentlich Seide, Baumwolle, Reis u. Thee, Gold, Silber, Kupfer, Salz; die Einwohner fertigen viele Seiden- u. Baumwollenzeuge, lackirte Waaren, Papier, Tusche u.a.; 2290 (2140) QM. u. 35 (24) Mill. Ew. Hauptstadt der Provinz ist: Ngan-king-fu, links am Yangtsekiang, stark befestigt, ist Hauptplatz des Zwischenhandels zwischen dem Norden u. Süden des Chinesischen Reichs.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 870.
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