Plassenburg

[186] Plassenburg, sonst Bergfestung bei Kulmbach im Landgericht Kulmbach des baierischen Kreises Oberfranken; jetzt Zwangsarbeitshaus mit Teppichfabrik u. Wollenmaschinenspinnerei. Die P., im 12. Jahrh. von den Herzogen von Meran erbaut, kam im 13. an die Grafen von Orlamünde, im 14. Jahrh. an die Burggrafen von Nürnberg, deren Hauptfestung sie lange war u. Residenz der Markgrafen von Baireuth-Kulmbach. 1806 wurde sie von den Franzosen belagert, welche sie 1807 durch Capitulation erhielten u. schleiften.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 186.
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