Pomade

[333] Pomade, Unguentum pomadinum), 1) Salbe, womit das Haupthaar bestrichen wird, um ihm Glanz u. Geschmeidigkeit zu geben. Man nimmt meist dazu frisches Schweinefett od. Rindsmark, welches in gelinder Wärme geschmolzen, dann mit wohlriechenden Ölen (bes. Bergamott-, Lavendel-, Zimmt-, Nelkenöl), Rosenwasser, Peruvianischem Balsam, Chinaextract u. dgl. vermischt wird. 2) Salbe aus verschiedenen Ingredienzien, um Risse u. Schwielen der Haut, aufgesprungene Hände etc. damit zu bestreichen. Vgl. Lippen- u. Traubenpomade, Cold-Cream u. Apfelsalbe.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 333.
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