Tauchkäfer

[292] Tauchkäfer, Gattung der Schwimmkäfer; 1) (Dytiscus L.), die Fühler sind 11gliederig, das zweite Glied das längste, die fadenförmigen Lippentaster sind einfach, der Leib sehr breit, platt, eiförmig. Getheilt in die Untergattung Colymbetes u. Dytiscus; 2) (Dytiscus), Untergattung der T., Fühler länger als das Halsschild, walzige lange Glieder; die drei erstern Fühlglieder beim Männchen bilden eine kreisförmige Scheibe. Diese Käfer schwimmen schnell, fressen allerhand Wasserthiere, setzen sich selbst auf Fische, haben ihre Larven (mit schaliger Bedeckung, in der Mitte breiter, hinten mit Schwimmhaaren u. einigen Fäden besetzt, wodurch sie theils schwimmen, theils Athem holen) im Wasser, welche an feuchten Orten sich verwandeln u. häuten, u. nach 15–20 Tagen vollkommene Insecten werden. Arten von der Größe eines Flohes bis zu 11/2 Zoll: Breitschild (s.d.); Geränderter T. (D. marginalis), 1 Zoll lang, dunkelbraun, gelbgesäumt, unten gelb, die Flügeldecken des Männchens glatt, des Weibchens gefurcht, gemein u. gefräßig, lebt lange, greift selbst größere Käfer an, soll das Wetter anzeigen; Sägehorniger T. (D. serricornis), Rösels T. (D. Roeselii), u. v. a. 3) (Noterus Clairo.), s. Schwimmkäfer d).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 292.
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