Telestereoskop

[345] Telestereoskop, Erfindung Helmholss, zunächst für wissenschaftliche Optik, zugleich aber für Übung u. Gewandtheit im richtigen Gebrauche des Auges sowohl für Schärfung von Fernen, als überhaupt für die Prüfung der Wahrheit einer Anschauung bestimmt; besteht aus einem 4 Fuß langen Brete, an dessen Enden senkrecht gegen die Fläche u. 45° geneigt gegen die Längenlinien des Bretes zwei Spiegel befestigt sind. In der Mitte des Bretes sind jenen Spiegeln parallel zwei kleinere Spiegel befestigt, in deren einem man mit dem rechten, in deren anderen mit dem linken Auge sieht. In den kleinen Spiegeln sieht man die großen Spiegel u. in diesen die Landschaft abgespiegelt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 345.
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